Donnerstag, 5. Mai 2016

Leichtlebig

Mitte April traf ich Nadja Hermann's Blog und Buch "Fettlogik überwinden". Wie so vielen anderen erging es auch mir: beide motivierten mich unglaublich und auf der Stelle, meinen überflüssigen Pfunden endlich "adé" zu sagen. Noch hatte ich keinen blassen Schimmer wie ich erfolgreich sein könnte, aber ich wusste: ja, ich will.

Hier nun meine -vorläufigen- Antworten auf Nadjas "Jubiläums-Blockstöckchen"-Fragen:
  1. Wie & wann bist du auf Fettlogik gestoßen?
    Twitter. Ich folge Misopatrie/Patriphobie. Irgendwann hat sie zu #fettlogik getwittert
  2. Hattest du vorher irgendwelche Erfahrungen mit Gewichtsveränderung (Diäten o.ä.) und wie waren diese?
    Einige. Anfang 20 machte eine Woche lang "Null-Diät" mit Gemüse und Tee, daraufhin blieb meine Periode weg. Kurz danach versuchte ich es mit Appetithemmern (die gab es damals in den Achzigern noch mit Ephedrin-ohne Rezept in der Apotheke!) - ich bekam Angst, weil es mir wahnsinnig schwer fiel, sie wieder abzusetzen. Ein heißer Sommer in Nordafrika bescherte mir dennoch das lang ersehnte U60 =) ...  Ende 30: das 2. Kind wollte sehr lange gestillt werden - und ich nahm "unbemerkt" wieder um die 10kg auf U60 ab. Danach hatte ich ein schlechtes Gewissen - wegen der vielen Schadstoffe, die sich im Fettgewebe absetzen... meine Tochter ist inzwischen 19 und bislang gesund. Mitte 40 - ein sehr heißer Sommer, regelmäßig Schwimmen im kalten Baggersee und Liebeskummer "schenkten" mir wieder eine U60-Reduktion. Meine Essgewohnheiten und mein Selbstbild (?) sorg(t)en jedoch immer wieder dafür, dass die Kilos nach 3, 4 Jahren zurückkehren. Und seit die Hosenmode "Elastan" verwendet, merke ich das allerdings nicht rechtzeitig mein Höchstwert war schätzungsweise 75kg Anfang April... eine Waage hatte ich seit meiner ersten Diät nie wieder benutzt...
  3. Wie ging es dir beim Lesen? Hat sich durch das Lesen etwas verändert und wenn ja, was?
    Die Angst ist weg.
    Die Angst, dass Hungern den Herzmuskel schwächt. Die Angst, dass der "Jojo"-Effekt umgehend zuschlägt und alles nur noch schlimmer macht. Was mich allerdings am meisten motiviert: ich hatte geglaubt, "ein bisschen Übergewicht" sei der Gesundheit förderlicher als Idealgewicht. Jetzt weiß ich, das ist falsch. Kürzlich habe ich mir sogar Waage gekauft =).
  4. Bei welchen Kapitel(überschrifte)n warst du skeptisch, bzw. von welchen Fettlogiken warst du bisher überzeugt? Wie siehst du es jetzt?
    siehe oben.
  5. Welches Kapitel würdest du ergänzen?
    Ich würde Berichte von anderen ergänzen und beispielhaft erklären, wie diese konkret ihr Ziel erreicht haben - vielleicht in einem 2. Band, sonst wird der erste wohl zu lang. Das Forum! Ist die ideale Ergänzung...
    Ich frage mich immer, warum ich mich so sehr auf ein "Moppel"-Gewicht zwischen 60 und 65kg fixiert habe. Warum hielt ich eine Reduktion bis hin zu "dünn" oder "schlank" für unrealistisch? ich denke da spielt auch das Selbstbild bzw. die Psychologie mit hinein... dünn sein heißt, "schwach" sein - und das will ich nicht!
  6. Was war die letzte Fettlogik, der du begegnet bist, bei dir selbst oder anderen? Wie hast du reagiert? "Die Hormonumstellung nach den Wechseljahren macht Frauen einen Bauch" - wir haben gelacht und waren uns einig, dann eben hin und wieder einen Fastentag einzulegen, um unser Gewicht zu halten.
  7. Hatte Fettlogik Einfluss auf deine Körperwahrnehmung und/oder die Wahrnehmung deiner Umwelt? Falls ja: Wie genau?
    Mir fällt auf, wie viele Leute in meinem Umfeld idealgewichtig sind und Sport treiben. Ich bald auch!
  8. Wenn sich dein Gewicht verändert hat: Welche Veränderungen bemerkst du an dir? Wie reagiert die Umwelt?Mit weniger Bauchfett spüre ich meinen Solarplexus und fühle mich glücklich. Ich fühle mich schöner. Ich bin leichter und kann zwei Treppenstufen auf einmal nehmen. Meine Lieblingsklamotten passen mir wieder. Das Fett geht in genau der Reihenfolge, wie es gekommen ist.
  9. Vorher-Nacher Foto?
    Vielleicht... wenn es soweit ist!

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